< zurück zur Übersicht

Leleka

Leleka sind nicht einfach nur eine Ethno-Jazz-Band aus Berlin, sie sind die Sieger beim „Europäischen Nachwuchs-Jazzpreis“ der diesjährigen 49. Jazzwoche Burghausen. Und dafür gibt es gute Gründe. Das Quartett aus Deutschland, Polen und der Ukraine verbindet in seiner Musik ukrainische Volkslieder mit zeitgenössischem Jazz. Völlig neu werden die archaischen Weisen interpretiert, dazu die mitreißende Stimme der charismatischen Sängerin Viktoria Anton.

 

„Wir spielen ukrainische uralte Lieder, die sehr einfache Dinge beschreiben. Zitate: „Das nächste Lied geht über eine fleißige junge Frau, die Beeren sammelt, und da kommen junge schöne Männer vorbei, und sie ist auch schön und sie ist nicht verheiratet ... und, ja.“ „Das übernächste Lied geht über eine schöne junge Frau, sie sucht niemanden zum Heiraten, sie sucht einen, der ihr neue Schuhe kauft, denn sie ist arm - „Es ist eine traurige Geschichte, ja.“ 

 

Die schlichten, meist tänzerischen Grundrhythmen und klaren Melodien öffnet das Quartett mit Bass, Klavier und Schlagzeug behutsam, ändert Taktzahl, Gestus, nimmt sich Raum für neue Phrasierungen, die nichts mehr mit Folklore zu tun haben, sondern aufregender moderner Jazz sind, nimmt sich die Freiheit zur Improvisation. Das ist weniger mitreißende Musik als solche zum darin versinken.

 

Besetzung:

Viktoria Anton: Gesang 

Robert Wienröder: Klavier

Thomas Kolarczyk: Kontrabass 

Jakob Hegner: Schlagzeug

 


Wen dieser Teaser von Leléka neugierig gemacht hat, dem sei empfohlen, hier das Gewinnerkonzert bei der Jazzwoche Burghausen in voller Länge anzuschauen!